Saubere Wiesen, schmackhaftes Futter, gesunde Rinder
Kein Hundekot auf Wiesen
Schmackhaftes Gras ist die Futtergrundlage unserer Kühe und steht damit am Anfang der menschlichen Nahrungskette.
Hundekot auf der Wiese gefährdet die Futterhygiene, weil er sich sehr langsam zersetzt und im Futter als unangenehmer Geruch deutlich wahrnehmbar ist. Dies beeinträchtigt die Schmackhaftigkeit und Qualität des Futters enorm. Es bestehen auch erhebliche gesundheitliche Risiken für Kühe und Kälber.
Hunde sollten deshalb während der Vegetations- und Nutzzeit von Ende März bis Ende Oktober nicht auf Wiesen und Felder gelassen werden.
Wird dieser Kot von Milchkühen über das Futter aufgenommen, kommt es zum Befall von verschiedenen Organen, des Fetus und der Fruchthüllen. Die Folge können dann totgeborene Kälber sein.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Infektion innerhalb des Mutterleibs auf die Frucht übertragen wird. Werden diese Kälber dann geboren, sind diese wiederum Träger und Ausscheider von Neospora canium.
Der Hund selbst kann sich über rohes Fleisch von infizierten Tieren oder den Nachgeburten von infizierten Kühen anstecken.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
- Hunde von Ställen fernhalten, der Hund hat nichts im Stall verloren!
- Nachgeburten so schnell wie möglich hundesicher entsorgen!
- Futter und Futtertische immer sauber halten!
- Bei gehäuftem Auftreten von Fehl- oder Totgeburten Kühe auch auf Neospora caninum untersuchen lassen!
- Infizierte Rinder merzen!