BioRegio 2030 - Kommunen können sich bewerben
Neue Ökomodellregion im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen?

Rundes Logo mit Blatt und Schriftzug Öko-Modellregionen

Staatlich anerkannte Öko-Modellregion sind Gemeindeverbünde in Bayern, die Projekte zum Ausbau des ökologischen Landbaus umsetzen. Sie entwickeln regionale Bio-Wertschöpfungsketten und fördern so die Vermarktung und Verarbeitung von regionalen Bioprodukten.

Unternehmerische Potentiale einer Region werden aktiviert, der ländliche Raum insgesamt gestärkt. Ferner gehört zu den Aufgaben, das Bewusstsein der Verbraucher für regionale Kreisläufe und heimische (Bio-) Lebensmittel gezielt zu stärken.

Bewerbung möglich
Zusätzlich zu den derzeit 35 Ökomodellregionen haben jedes Jahr weitere Regionen die Möglichkeit, staatlich anerkannte Öko-Modellregionen zu werden.
Bewerben können sich Zusammenschlüsse von Kommunen, die als Modell für andere Regionen bzw. Gemeindeverbünde dienen wollen. Die Verbünde sollen mindestens vier Kommunen umfassen, die Größe eines Landkreises nicht wesentlich überschreiten und ein räumlich zusammenhängendes Gebiet abdecken.
Stichtag Bewerbung
Neu ist jetzt, dass es dazu künftig keine Wettbewerbe mehr geben wird, sondern einen kontinuierlichen Bewerbungsprozess. Interessierte Regionen haben daher mehr Zeit für die kommunalen Abstimmungsprozesse. Einmal im Jahr zu einem Stichtag wird dann eine Jury aus den vorliegenden Bewerbungen die vielversprechendsten Kandidaten auswählen. Der erste Stichtag ist im Herbst 2024 vorgesehen.
Förderung
Die Anerkennung als Öko-Modellregionen erfolgt durch das Staatsministerium. Damit verbunden ist (zunächst für einen Zeitraum von drei Jahren) eine Förderung für Personal- und Sachkosten.
Ökomodellregion im Dienstgebiet
Im Dienstgebiet des AELF Roth-Weißenburg gehört die Ökomodellregion Nürnberg, Nürnberger Land, Roth zu den Pionieren und ist seit 2014 dabei. Wenn Sie (Bio-)Landwirt oder (Bio-)Landwirt im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und der Meinung sind, dass auch hier eine Ökomodellregion viel Positives bewirken könnte, dann sprechen Sie Ihre Gemeindevertreter darauf an.