AELF Roth-Weißenburg i.Bay. aktuell - Ausgabe 2/2024
Liebe Leserinnen und Leser,
in diesem Newsletter informieren wir Sie über wichtige Themen und Veranstaltungen rund um Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Ihr AELF Roth-Weißenburg i.Bay.
Mehrfachantrag 2024
Antragstellung bis 15. Mai 2024 möglich
Der Mehrfachantrag in iBALIS ist freigeschaltet. Antragsdaten können eingegeben und abgeschickt werden. Einen bereits abgeschickten Antrag können Sie für Korrekturen zurückziehen und erneut absenden. Merkblätter, Anleitung zum Ausfüllen des Flächen- und Nutzungsnachweises sowie Formulare finden Sie im Förderwegweiser. Antragstellung bis 15. Mai 2024 online im Portal iBALIS. Mehr
Pflanzenbau
Getreidemonitoring ist gestartet
Stressflecken im Winterweizen: Krankheitsbekämpfung nicht sinnvoll
Blattkrankheiten mindern Getreideerträge. Klimaveränderungen und gesündere Sorten reduzieren den Befall bei Winterweizen. Studien zeigen, dass nicht immer wirtschaftliche Vorteile durch Bekämpfungsmethoden gegeben sind. Fungizideinsätze steigern jedoch oft den Ertrag bei Wintergerste. Die Effektivität und Wirtschaftlichkeit der Bekämpfung hängen vom Fall ab. Das Getreidemonitoring in Steinensittenbach, Federhof und Ehlheim bietet Entscheidungshilfen durch wöchentliche Probenahmen und Analyse. Mehr Infos im Erzeugerring-Rundschreiben oder beim AELF.
Agrarförderung
Ökoregelung 5: Ab jetzt Kennarten ermitteln!
Die ersten Schlüsselblumen blühen, und auch Sumpfdotterblumen und Bachnelkenwurz werden nicht mehr lange auf sich warten lassen. Damit beginnt die Saison für die Feststellung der Kennarten. Wer an der Ökoregelung 5 (Ergebnisorientierte extensive Bewirtschaftung von Dauergrünlandflächen) teilnehmen möchte, braucht mindestens vier Kennarten, die auf der Fläche möglichst auch in größerer Anzahl vorkommen sollten. Mehr
Finanzieller Anreiz durch Ökoregel 6
Pflanzenschutzmitteleinsatz reduzieren – einfach ausprobieren!
Das politische Ziel, den Pflanzenschutzmitteleinsatz bis 2023 um 50% zu reduzieren hat nach wie vor Bestand. Vergleichsweise einfach kann dies in Sommergetreide und Mais erfolgen. Mittlerweile steht in einigen Betrieben Technik zur mechanischen Unkrautbekämpfung wie Striegel oder Hacke zur Verfügung. Damit ist oft auch ein überbetrieblicher Einsatz dieser Technik möglich. Mehr
Tierhaltung
Erfolgreicher Milchviehhaltertag in Roth
Tierwohl und Wirtschaftlichkeit im Fokus: Experten diskutierten beim Milchviehhaltertag Anfang Februar 2024 die Kosten und Mehrerlöse im Kontext von mehr Tierwohl. Im Mittelpunkt des Milchviehhaltertages standen das wirtschaftliche (Um-)Bauen von Laufställen sowie die verschiedenen Stallbausysteme. Mehr
Agrarförderung
Investitionsförderprogramm (EIF)
© momius - fotolia
Die Antragstellung ist geöffnet. Die Online-Antragstellung für die laufende Antragsrunde endet am 16. Mai 2024. Die Antragstellung wird im Anschluss fortgesetzt. Bei den Förderbedingungen haben sich keine Änderungen ergeben.
Anträge vorbereiten
Bayerisches Sonderprogramm Landwirtschaft (BaySL)
Mit einer Wiedereröffnung des Programms ist erst im Laufe des zweiten Halbjahres 2024 zu rechnen. Geplant ist im Zusammenhang mit dem Zukunftsvertrag Landwirtschaft erstmals eine Förderung für technische Anlagen zur Gülleseparation. Auch eine attraktivere Förderung bei den verbleibenden Tierwohlmaßnahmen durch Anhebung der maximalen zuwendungsfähigen Ausgaben ist vorgesehen. Bitte beachten Sie, dass eine Umsetzung Ihres Vorhabens erst nach Bewilligung Ihres Antrags erfolgen kann.
Zuständig für das Nürnberger Land: Ludwig Prey, 09171 842-2021,
für den Landkreis Roth: Johannes Neumeyer, 09171 842-1029
und für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen: Michael Riebel, 09171 842-1044.
Kurzvideos
Life-Hacks aus der Hauswirtschaft
Tipps und Tricks für den Haushalt - die kann wirklich jeder brauchen. Die Hauswirtschaftsabteilung des AELF in Roth hat sich zwei Problemen gewidmet, die sicherlich jeder kennt: Rotweinflecken aus Textilien entfernen und enge Vasen wieder sauber bekommen. In unseren kurzen Videos lernen Sie die richtigen Kniffe: Mehr
Junge Landwirtinnen und Landwirte informieren sich in Brüssel
Landwirtschaftsschüler auf der Spur der EU-Politik
Viele Landwirte verbinden mit der Hauptstadt Belgiens vor allem überbordende und bürokratische Vorgaben. Doch wie kommt es zu den EU-Gesetzen? Wer entscheidet, und welche Einflussmöglichkeiten bestehen für die Bürgerinnen und Bürger in den 27 Mitgliedstaaten? Solche Fragen wollte Organisator und Lehrkraft Wolfgang Jank bei der Lehrfahrt der Landwirtschaftsschule Roth mit den Studierenden klären. Mehr
Änderungen Landwirtschaftsschule und Ausbildung Landwirtschaftsmeister/in
Qualität vor Geschwindigkeit
© Halfpoint - stock.adobe.com
Staatsministerin Kaniber hat beschlossen, das neue Konzept ab Herbst 2024 flächendeckend an allen 18 Schulstandorten der Landwirtschaftsschulen, Abteilung Landwirtschaft, und den beiden Öko-Schulstandorten umzusetzen. Es soll den steigenden Anforderungen an die Landwirtschaft begegnen. Änderungen beinhalten den Wegfall des vorgeschalteten Praxisjahres, mehrere Meistermodule nach der Landwirtschaftsschule, Vertiefung produktionstechnischer Fächer und stärkere betriebswirtschaftliche Analyse des Betriebs. Die Meistermodule ermöglichen eine intensive Behandlung von Themen wie Steuerrecht, Erbrecht und Hofübergabe.
Sie haben Fragen? Weitere Informationen bei der Landwirtschaftsschule
Landwirtschaftsschule
Zwölf Studierende gebührend verabschiedet
Wieder ein Jahrgang geschafft – in der Aula des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Roth wurden am 22. März 2024 wieder die Absolventen der Landwirtschaftsschule verabschiedet und geehrt. Alle zwölf Studierenden haben die Prüfungen bestanden und konnten ihr Zeugnis entgegennehmen. Mehr
Rückblick
Waldumbau-Projekt bei Schwabach erfolgreich abgeschlossen
Spatenstich im Wald
Die Temperaturen steigen – unsere heimischen Wälder leiden. Besonders der mittelfränkischen Kiefer – eigentlich eine Gebirgsbaumart – setzen die steigenden Temperaturen langsam, aber vermehrt zu. Vor diesem Hintergrund taten sich verschiedene Akteure im Raum Schwabach-Oberbaimbach zusammen, um gemeinsam einen wertvollen Beitrag für den Umbau unserer heimischen Wälder in Angriff zu nehmen. Mehr
Aus unseren Netzwerken
Fleischgenuss und Tierwohl verbinden
Weiderinder: eine Chance für Landwirte und Metzger der Region
Das Projekt "Altmühltaler Weiderind" verbindet Fleischgenuss und Tierwohl. Durch stressfreie Schlachtung und ausschließliche Weidehaltung bietet es höchste Tierwohlstandards und Geschmacksqualität. Die EU-weit mögliche Weideschlachtung ermöglicht Tieren ein Leben ohne den Stress des Transports. Landwirt Johannes Börlein sieht besonders für Mutterkuhbetriebe Potenzial. Die Schlachtung im Herdenverbund erspart den Tieren die Stressbelatung, entlastet die Bauern und verbessert die Fleischqualität. Betriebe erhalten einen Aufschlag auf die Notierung nach Naturpark-Qualitätskriterien - Grundlage sind GQB und Bio-Bayern. Abnehmende Metzger übernehmen die Kosten der Weideschlachtung.
Kostenlose Beratung und Übernahme von Investitionen durch Forschungsprojekt
Stress beim Treiben von Rindern
Sei es beim Zutrieb zum Klauenpflegestand, zum Verladen oder zum Blutprobe nehmen – stressige und auch gefährliche Situationen passieren beim Treiben von Rindern immer wieder. Wenn die Tiere sich sträuben, ist das für alle Beteiligten nervenaufreibend, zeitraubend und vor allem riskant. Haben Sie so etwas bei sich am Betrieb schon erlebt? Dann könnten Sie vom Forschungsprojekt "Sichere Rinderhaltung" der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) profitieren.