Zwischenfrüchte per Drohnensaat etablieren
Der Anbau von Zwischenfrüchten wurde in den letzten Jahren stark ausgeweitet. Ursächlich hierfür sind neben den förderrechtlichen Vorgaben auch die eindeutigen Effekte auf die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit.
Neben der klassischen Aussaat nach der Getreideernte wird in vielen Beiträgen in Fachzeitschriften auch die Aussaat per Agrardrohne diskutiert. Als Vorteile dieses Verfahrens werden die Brechung von Arbeitsspitzen, die Vermeidung von Bodenverdichtungen, die Arbeitswirtschaft, die hohe Flächenleistung sowie die geringen Aussaatkosten und ein zügiges Wachstum direkt nach der Getreideernte angeführt.
Die hohe Flächenleistung von ca. 3 bis 4 ha pro Stunde und der geringe Aufwand für dieses Saatverfahren sind bestechend.
Von der Saatgutmischung mit 5 verschiedenen Komponenten wurden nur ganz vereinzelte Phazelia- und Leinpflanzen vorgefunden. Ursächlich für den schlechten Feldaufgang war der hohe Besatz mit Ackerschnecken. Dies zeigt die Grenzen dieses Verfahren. Darüber hinaus sollte beachtet werden, dass bei der Drohnensaat eine mechanische Bekämpfung von Wurzelunkräutern ausscheidet.