Vielfältiges Programm auf der Grünen Woche in Berlin
Dreitägige Berlinfahrt der Landwirtschaftsschule Roth
Ein Highlight ihrer bisherigen Schulzeit durften die Studierenden der Landwirtschaftsschule Roth kürzlich erleben. Die traditionelle Fahrt zur Internationalen Grünen Woche in Berlin konnte nach zweijähriger Zwangspause wieder stattfinden.
Aufgrund des Ausfalls der vergangenen Jahre durften auch die ehemaligen Studierenden der beiden letzten Jahrgänge mitfahren. Organisiert von Wolfgang Jank, begleitet von der aktuellen Schulleiterin Ingrid Bär und dem ehemaligen Schulleiter Werner Wolf starteten die Studierenden am Donnerstag frühmorgens mit dem Bus in Richtung Berlin.
Führung durch die Firma AGCO
Erster Zwischenstopp war das Werk der Firma AGCO in Hohenmölsen (Sachsen-Anhalt), in dem der Feldhäcksler, die Selbstfahrer-Pflanzenschutzspritze sowie zahlreiche Komponenten für andere Maschinen gefertigt werden. Nach interessanten Stunden mit Führung, einem kurzen Imbiss und einem Gespräch mit dem Geschäftsführer, Dr. Thomas Schneiderheinze, ging es weiter in die Bundeshauptstadt. Hier stand nach dem Check-In im Hotel noch ein gemeinsames Abendessen, natürlich in einem Restaurant im bayerischen Stil, auf dem Programm. Die Studierenden ließen den Abend auf eigene Faust ausklingen und erkundeten das Berliner Nachtleben.
Branchenvertreter und Politiker getroffen
Am nächsten Tag pünktlich um 9:15 Uhr ging es mit dem Bus zum Messegelände. Hier hatten die Reiseteilnehmer den gesamten Tag Zeit, die vielen Hallen der Internationalen Grünen Woche (IGW) zu erkunden und sich über Neuigkeiten zu informieren. Einen Höhepunkt der IGW bildete die Bayernhalle, hier waren zahlreiche Politiker und Branchenvertreter anzutreffen. Nach einer kurzen Rast im Hotel stand der Höhepunkt der Fahrt an: der BayWa-Abend. Dank des ehemaligen Schulleiters Wolf bekam die LWS Roth als einzige Landwirtschaftsschule Bayerns Karten für das heiß begehrte Event. Neben dem reichhaltigen Buffett und den Getränken sorgten der Auftritt von Ministerpräsident Markus Söder, zweier Akrobatik-Künstler, einer Blaskapelle und der Oktoberfest-Band "Take 5ive" für Begeisterung. Den Gipfel bildete eine überraschende Performance der bekannten Berliner Pop-Gruppe Culcha Candela.
Besuch im Bundestag
Nach einer abermals langen Nacht fiel vielen Teilnehmern das Aufstehen am Samstag schwer. Dennoch waren alle wieder interessiert dabei, als am Vormittag eine Führung im Bundestag auf dem Programm stand. Beim anschließenden Gespräch mit Arthur Auernhammer, für den Wahlkreis Ansbach/Weißenburg-Gunzenhausen im Deutschen Bundestag, wurde sehr konstruktiv über die aktuellen Herausforderungen in der Landwirtschaft sowie Bundesagrarpolitik diskutiert. Nach der Besichtigung der Reichstagskuppel wurde zum Abschluss der Berlin-Fahrt noch ein Stopp auf dem zentralen Alexanderplatz eingelegt, wo die Studierenden noch einmal auf eigene Faust losziehen und das Flair der Hauptstadt genießen konnten. Dann stand die Heimfahrt an, die aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse noch einmal Aufregung zu bieten hatte. Dennoch kamen alle Teilnehmer der Fahrt zwar erschöpft, aber gesund und mit vielen neuen Eindrücken zuhause an.